Kannst du dich noch an den köstlichen Duft eines frisch gebackenen Kuchens erinnern? Diese warme, süße Duftwolke, wie sie langsam durchs ganze Haus strömte und einem dabei schon das Wasser im Mund zusammen lief. Diese wunderbaren Erinnerungen kannst du wachrufen, in dem du selbst die Rührschüssel zur Hand nimmst und die alten Rezepte von Oma noch einmal hervorholst. Denn wenn du sie nicht selbst backen kannst, werden es deine Kinder auch nicht können. Das wäre doch sehr schade, oder? Also, Schürze umbinden und schauen wir einmal, welche Kuchen besonders einfach und schnell gelingen. Mach das bitte nicht allein, sondern nimm deine Kinder gleich mit dazu, dann lernen sie ganz nebenbei ein paar wichtige Handgriffe, die sie später im Leben gut gebrauchen können. Denn es geht doch einfach nichts über einen frisch gebackenen Kuchen.
Rührkuchen – ein Klassiker in unzähligen Variationen
Dieser Kuchen gelingt immer, ist blitzschnell zubereitet und in unendlich vielen Variationen möglich. Für das Grundrezept benötigst du folgende Zutaten:
250 g Butter
250 g Zucker
500 g Mehl
3-4 Eier
1/8 l Milch
1 Päckchen Backpulver
1 Päckchen Vanillezucker
1 Brise Salz
Wiege die Zutaten ab und rühre unter das Mehl das Backpulver unter. Schlage die Eier schon einmal in einer Tasse auf und gib den Vanillezucker zu dem anderen Zucker dazu. Dann kann es auch schon losgehen.
Zunächst die Butter schaumig schlagen. Dann den Zucker unterrühren, bis eine geschmeidige Masse entsteht. Anschließend die Eier dazu geben. Solange rühren bis es eine homogene Masse ist. Jetzt nach und nach das Mehl hinzufügen und dabei immer weiter rühren. Ja, das strengt etwas an, aber es lohnt sich. Nach Gefühl die Milch zugegeben, damit der Teig schön geschmeidig bleibt und schon ist der Grundteig für den Rührkuchen fertig.
Heize den Ofen auf rund 180 ° C hoch und fette die Backform gut aus. Gebe etwas Paniermehl dazu, dann lässt sich der fertige Kuchen nach dem Backen einfacher aus der Form nehmen. Die Backzeit beträgt dann, je nach Ofen, zwischen 65 und 75 Minuten.
Du kannst den Teig nach belieben abwandeln. Beispielsweise kannst du den Teig auf zwei Schüsseln aufteilen. Der eine Teil bleibt original, dem anderen fügst du etwas Kakao Pulver hinzu. Oder verwende einfach andere Lebensmittelfarben. Auf diese Weise entsteht ein kunterbunter Rührkuchen.
Obstboden – ein Must Have im Sommer
Im Sommer haben Obstböden Hochsaison. Aber natürlich schmeckt ein solcher fruchtig, frischer Kuchen auch im Herbst. Dann muss man aber leider auf Dosenfrüchte zurückgreifen oder besser noch auf Früchte aus der Tiefkühlabteilung. Die schmecken wenigstens noch etwas besser. Die Zubereitung ist noch einmal um einiges einfacher. Denn als Boden kann man ganz einfach einen fertigen Buisquitboden aus dem Supermarkt verwenden. Einfach etwas Vanillepudding kochen und ein wenig abkühlen lassen. Diesen dünn auf dem Boden auftragen und anschließend mit den Früchten deiner Wahl belegen. Um eine bündige Deckschicht zu erhalten, verwenden viele Gelatine. Doch immer mehr greifen inzwischen auf die Alternative, nämlich auf Agartine zurück. Die Verwendung auf dem Kuchen selbst ist identisch. Je nach Hersteller muss du natürlich schauen, wie genau du es anwenden kannst. Dann lässt du das Ganze für eine gute Weile stehen, bis es seine gewünschte Festigkeit erreicht hat und schon gibt es einen frischen Kuchen zum Kaffee.
Diese Variante ist ebenfalls perfekt geeignet, um kleine Minikuchen zu zaubern. Denn die fertigen Teige gibt es in verschiedenen Größen. Auf diese Weise kann du unterschiedliche Früchte auf den jeweiligen Boden verwenden und bietest somit verschiedene Varianten an. Alles eine Frage des Geschmacks. Einziger Nachteil bei den kalten Obstboden ist die Tatsache, dass der warme Duft von frisch Gebackenen nicht durchs Haus zieht.
Fazit
Backen macht Freude und ist beliebt bei Jung und Alt. Schön ist es, wenn alte Rezepte von Generation zu Generation weiter gegeben werden. Auf diese Weise bleiben viele, wunderbare Backideen und Kreationen erhalten und schenken den nächsten Generationen Glückseligkeit.